Sprungziele

Neue Weßlinger Grundschule eröffnet

Herr Sturm überreicht symbolisch einen Schlüssel an Maria Streifinger

Große Vorfreude, strahlende Kinderaugen, aufgeregte Eltern und ganz viel Kribbeln im Bauch: Die neue Weßlinger Grundschule wurde jetzt pünktlich zum neuen Schuljahr eröffnet. Zu diesem Anlass übergab Bürgermeister Michael Sturm symbolisch einen großen Schlüssel an Maria Streifinger, die Rektorin der Grundschule. Neben den Schülern, Eltern und Lehrkräften waren auch zahlreiche Gemeinderäte, die Weßlinger Pfarrer, der Projektleiter und Vorstand des Kommunalunternehmens Florian Zarbo, sowie viele am Bau Beteiligte vor Ort.

Zweieinhalb Jahre hat der Bau der neuen Grundschule gedauert, 18,5 Millionen Euro hat das Ganze gekostet und zahlreiche Gemeinderatssitzungen sind ins Land gegangen bis das Generationenprojekt endlich stand. Denn bereits 2006 wurde der Grundstein hierfür im Gemeinderat gelegt. „Doch all die Kosten und Mühen, die vielen Diskussionen haben sich am Ende mehr als gelohnt“, findet Bürgermeister Michael Sturm.   

Moderne, komplett neu eingerichtete Klassenzimmer, Theater-, Musik- und Werkräume sowie ein Kreativbereich auch für die Nachmittagsbetreuung und ein riesengroßer Abenteuerspielplatz – auf all das dürfen sich nun die Weßlinger Grundschülerinnen und Grundschüler freuen.   

Auf einer Nutzfläche von rund 3300 Quadratmetern werden auf dem Gelände neben der Sporthalle jetzt 250 Kinder unterrichtet. „Wir haben beim Bau Luft drin gelassen“, erklärt Bürgermeister Michael Sturm. Denn eigentlich bietet die neue Schule Platz für 300 Schülerinnen und Schüler, die in zwölf Klassen unterrichtet werden könnten. Auch bei den Räumen hat man nicht gespart. Die 65 bis 75 Quadratmeter großen Schulzimmer sind größer als es die Norm vorsieht und mit 5 Metern auch höher als gewöhnlich. An das Klima wurde beim Bau der Grundschule ebenfalls gedacht. So wurde auf dem Dach eine fast 170 kWp große PV-Anlage errichtet.

Besonders ist auch das Lernhauskonzept, nach dem in der neuen Schule unterrichtet wird. Dieses sieht vor, die Schülerinnen und Schüler in mehrere überschaubare Einheiten - in sogenannte Lernhäuser zusammenzufassen. Die kleinen Lernhäuser innerhalb einer Schule sollen ein engeres Miteinander von Kindern und Lehrkräften ermöglichen. Die flexible Raumgestaltung gewährleistet darüber hinaus methodische Vielfalt und damit einen individuellen und inklusiven Unterricht.

Entsprechend wurden auch die neuen Räumlichkeiten an dieses Konzept ausgerichtet. So sind die Klassenzimmer einer Jahrgangsstufe jeweils durch sogenannte Marktplätze verbunden. Das sind große Räume, die für verschiedenste Lernformen und pädagogische Arbeiten genutzt werden können. Eine offene Gestaltung mit vielen Glaselementen unterstützt den gemeinsamen Austausch von Lehrkräften und Kindern und sorgt für mehr Transparenz im Schulalltag. Hinzu kommt, dass jetzt auch die Ganztagsbetreuung problemlos in der Schule stattfinden kann.

„Bisher war dies nicht möglich, da keines der beiden ehemaligen Schulgebäude über eine Kantine verfügte“, erklärt Bürgermeister Michael Sturm. Diese wurde beim neuen Bau jetzt bewusst mit eingeplant, so dass vielen Kindern ein Pendeln zwischen Schule und Nachmittagsbetreuung erspart bleibt. „Ich freue mich sehr, dass nun alle Grundschüler aus der Gemeinde unter einem Dach vereint sind. Jetzt können wir unseren Kindern eine neue schulische Heimat bieten, in der auch der Schulbau den Anforderungen an ein modernes Lernen gerecht wird,“ so Sturm.

Neue Grundschule

Spatenstich für die neue Grundschule Weßling:
Baubeginn für eine Schule im zukunftsweisenden Lernhauskonzept und offenem Ganztagesangebot

Die Gemeinde Weßling im Landkreis Starnberg realisiert mit dem Neubau der Grundschule, die zwischen der Hauptstraße und dem Steinebacher Weg entsteht, ihr größtes Bauvorhaben in der Gemeindegeschichte.  „Die Investition in die Bildung unserer Kinder ist eine der wichtigsten Aufgaben einer Kommune. Es ist das größte Investitionsprojekt für die Gemeinde, das es je gegeben hat“, sagte Bürgermeister Michael Sturm am Samstag, den 10. April beim symbolischen ersten Spatenstich. Corona-bedingt fand der Akt allerdings ohne große Feierlichkeiten statt, selbst der Spatenstich wurde in zwei Etappen beziehungsweise mit zwei Teams vollzogen, um den aktuell geltenden Beschränkungen Rechnung zu tragen. Mit dabei waren neben dem 1. Bürgermeister Michael Sturm und dem 2. Bürgermeister Sebastian Grünwald auch die Rektorin der Grundschule Maria Streifinger, Architekt Thomas Hess sowie die Gemeinderäte Andreas Lechermann, Peter Weiß und Klaus Ebbinghaus, die es sich alle nicht nehmen ließen, die Schaufel selbst in die Hand zu nehmen.

Um die Kinder nicht zu gefährden und die Schulzugänge von der Baustelle abzugrenzen wurde ein Plan zur Verkehrsführung für Baustellenfahrzeuge, Schulbusse, Eltern- und Lehrerfahrzeuge sowie für die Fußgänger entwickelt, den Sie hier einsehen können.

Offenes Ganztagsangebot
Das in der neuen Grundschule mögliche „offene Ganztagesangebot“ ist ein vorrangiges Ziel der Bayerischen Staatsregierung und stellt einen wesentlichen Beitrag zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung des bayerischen Bildungswesens dar. Das Konzept ermöglicht für die Eltern und Erziehungsberechtigten durch die nachmittägliche Betreuungsmöglichkeit für die SchülerInnen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Konzept trägt auch zu mehr Chancengerechtigkeit und individueller Förderung für die Schüler bei, da die nachmittägliche Betreuung nicht mehr überwiegend an der zeitlichen Verfügbarkeit der Eltern hängt.

Partizipativer Entwicklungsprozess Anfang 2017 wurde die über viele Jahre tätige „Schulhausgruppe“ wiederbelebt. Elternschaft, Pädagogen, Erzieher, Gemeinderatsmitglieder, Ortsbildbeirat und interessierte Bürger*Innen fanden sich zusammen, um ein pädagogisches Konzept zu erarbeiten und dieses in ein Raumprogramm zu überführen. Dieses Konzept wurde durch das Projektteam übernommen und in die vorliegende Planung überführt. Der am Samstag erfolgte Spatenstich ist nun ein weiterer Schritt zur Umsetzung der vorbereitenden Arbeiten und Planungen der letzten Jahre.

Baufortschritte

Herr Sturm überreicht symbolisch einen Schlüssel an Maria Streifinger
  • Informationen zum Start der Bauarbeiten an der neuen Grundschule
  • Vorbereitende Maßnahmen zum Bau der neuen Grundschule

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.