Waldarbeiten zur Verkehrssicherung südlich von Weßling
Die Forstverwaltung der Erzdiözese München und Freising plant ab Donnerstag, 23. März, Waldarbeiten zur Verkehrssicherung am Kirchenwald südlich von Weßling. Abgehend vom Kreisverkehr, der südlich von Weßling die Staatsstraßen 2349 und 2068 mit der Hauptstraße verbindet, werden entlang der beiden Staatsstraßen auf einer Länge von 400 beziehungsweise 300 Metern Bäume gefällt. Bei Baumkontrollen wurde festgestellt, dass Eschen und Buchen in einem Gebiet, das unmittelbar an die Staatsstraße angrenzt, durch Pilzbefall sehr stark beschädigt sind. Ein Teil der Eschen ist bereits abgestorben, viele der Bäume weisen im Stammbereich Schäden auf, die langfristig die Standfestigkeit und damit die Verkehrssicherheit gefährden könnten. Da die Maßnahme bereits in die Vogelbrutphase fällt, wurde eigens ein artenschutzrechtliches Gutachten erstellt, das Handlungsempfehlungen für die Arbeiten aufzeigt. So sollen wo möglich nur die abgestorbenen Kronen abgebaut werden, sodass Vögel und Höhlenbewohner in den verbleibenden Baumtorsen, bzw. im Efeubewuchs Nistmöglichkeiten finden können. Zudem wird ein Teil des anfallenden Holzes auf der Fläche als Totholz belassen.
Die Verkehrssicherungsarbeiten werden von der Waldseite sowie vom an die Straße angrenzenden Grünstreifen aus durchgeführt. Die Arbeiten sollen bis Ende März abgeschlossen sein. Da auch Bäume der Gemeinde Wessling betroffen sind, wird die Maßnahme gemeinsam durchgeführt. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weilheim sowie die untere Naturschutzbehörde des Landkreis Starnberg sind über die Arbeiten informiert.