Jugend forscht zu Gast im Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum
Insgesamt 20 ausgewählte Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Jugend forscht“ durften dieses Jahr an der DLR Talent School teilnehmen. 4 Tage lang waren sie zu Gast bei der DLR. Neben einer Besichtigung des Instituts stand unter anderem auch ein Treffen mit Bürgermeister Michael Sturm, dem gwt-Chef Christoph Winkelkötter und Prof. Christian Juckenack vom Flughafeneigentümer Bewo auf dem Programm.
„Ich freue mich, so außerordentliche Talente in Weßling begrüßen zu dürfen. Die besten Nachwuchsforscher sind heute hier, da hinzukommen ist nicht selbstverständlich“, lobte Michael Sturm die Jugendlichen.
Die Forschungsarbeiten der ausgewählten Preisträger kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Zwar war auch die Luft- und Raumfahrttechnik vertreten, daneben gab es aber auch Jugendliche, die mit ihrer Forschung im Bereich der Robotik, der chemischen Nanotechnologie oder des Klimaschutzes gepunktet hatten. Ihre Arbeiten sind daher ebenso vielfältig. Sie reichen vom Bau einer außergewöhnlich großen Wasserrakete mit verblüffender Software, über die Erfindung eines Luftreinigungssystems auf Basis von UV-LEDs bis hin zur Entwicklung einer neuen Abwassertechnologie, mit der man Phosphor zurückgewinnen kann.
Mit der Talent School hat das DLR ein außergewöhnliches Nachwuchsförderungsprogramm ins Leben gerufen. Besonders talentierte junge Menschen sollen so Einblicke in die aktuelle Forschung erhalten. Außerdem haben die Jugendlichen die Gelegenheit, interessante Anregungen für ihren späteren Karriereweg zu bekommen.
„Es ist schön, dass es solche Projekte wie die Talent School des DLR gibt. Auf diese Weise kann man jungen Leuten die Zukunftsmöglichkeiten im Bereich der Wissenschaft aufzeigen und näherbringen“, so Sturm. „Hier in Weßling gibt es außerdem zahlreiche Firmen, die moderne Ideen entwickeln und auch erfolgreich umsetzen. Das Zusammenspiel der Innovation dieser Firmen und der Forschung des DLR bringt Vorteile mit sich, von denen alle profitieren können.“
Und wer weiß, vielleicht wird das ein oder andere Nachwuchstalent später hier in Oberpfaffenhofen tatsächlich eine Laufbahn beim DLR einschlagen.